Anlässlich 725 Jahren Berkenbrücker Geschichte ist im Jahre 2010 eine Broschüre zur Historie des Ortes erschienen. Hier kann der Interessierte viele Details zur Vergangenheit des Dorfes und seiner Umgebung erfahren.
Zum Inhalt:
Sicher, viele Einwohner haben schon von der Fürstenwalder Urkunde gehört, in der ihr Ort vor 725 Jahren das erste Mal erwähnt wurde, aber was steht da genau drin, wie sieht sie aus, und wo ist sie heute, all das können sie in der Broschüre nachlesen.
Im Jahre 1825 fuhr in England die erste öffentliche Eisenbahn, schon 1836 begann auch der Eisenbahnbau von Berlin nach Frankfurt (Oder). Keine zwanzig Jahre brauchte die Hochtechnologie der damaligen Zeit, um mit seinen Auswirkungen in unsere Gegend vorzustoßen. Woher die erste Lokomotive kam, wie sie aussah und welche Schwierigkeiten und enormen Leistungen beim Streckenbau nach Frankfurt (Oder) bewältigt wurden, kann man ebenfalls in der Broschüre erfahren.
Dass das Ministerium für Staatssicherheit der DDR zwischen Briesen und Berkenbrück ein geheimes Trainingslager für Terroristen unterhielt, hat wohl jeder schon gehört. Dass die Tradition der konspirativen Unterbringung ausländischer Separatisten in Berkenbrück seine Wurzeln schon in der Zeit des faschistischen Deutschlands hatte, ist wohl nur sehr wenigen Menschen bekannt. So waren zwischen 1941 und 1942 Mitglieder einer radikalen rumänischen Gruppe, die sich die “Eiserne Garde” nannte, in Berkenbrück interniert. Was sie dort gemacht haben und warum ein enger Vertrauter des damaligen Außenministers Ribbentrop fast monatlich aus Berlin nach Berkenbrück kam, auch das erfahren sie in der Broschüre.
Weitere Kapitel enthalten Berichte über Berkenbrück zur Zeit zwischen dem Ende des Dreißigjährigen Krieges und 1845, sowie Geschichten über die Zeit des 2. Weltkriegs in unserem Ort, zur landschaftlichen Veränderung unserer Gegend in den letzten 50 Jahren, den Schriftsteller Hans Fallada in Berkenbrück und eine 4 seitige Zeittafel zur Geschichte unseres Ortes von 1285 - 2010.